Industriepark Höchst und eurofunk – 25 Jahre Partnerschaft und Innovation
Die Gefahrenabwehr-Meldezentrale des Industrieparks wurde mit state-of-the-art Technologie modernisiert.
Vor 25 Jahren erhielt eurofunk den Zuschlag für die Ausstattung der Gefahrenabwehr-Meldezentrale des Industrieparks Höchst in Frankfurt mit einem integrierten Einsatzleit- und Managementsystem. Das Projekt wurde im Sinne der richtungsweisenden Vision umgesetzt, alle für den Betrieb einer Leitstelle erforderlichen Systeme in eine homogen und intuitiv zu bedienende Infrastruktur zu integrieren. „Der Zuschlag für die Firma eurofunk erfolgte unter anderem aufgrund der umfassenden Kompetenz als Leitstellenkomplettausstatter mit namhaften Referenzen im Industriebereich“, so der damals zuständige Leiter der Meldezentrale für Gefahrenabwehr, Herr Krüger. Auch war die Integration der heterogenen Melde- und Kommunikationsinfrastruktur des Standortes ein wesentliches Kriterium bei der Auftragserteilung. Bauseitige Schnittstellen diverser Brand- und Gefahrenmeldesysteme, Videoüberwachungssysteme sowie von Aufzugsnotrufanlagen wurden implementiert und in das übergreifende eurofunk Managementsystem integriert. Der wesentliche Leistungsumfang erstreckte sich bereits zu diesem Zeitpunkt von der Einsatzleitrechner- und Kommunikationstechnik über die Leitstellentische bis hin zu Funksystemen, einer standortweiten Sirenenalarmierung, Medientechnik und einer Wachalarmierung für die Werkfeuerwehr.
Im Industriepark Höchst sind mehr als 90 Unternehmen ansässig, vorwiegend aus der Chemie- und Pharmaindustrie, die rund 22.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das 460 Hektar große Areal ist Standort von 120 Produktionsanlagen und 980 Forschungs-, Labor- und Verwaltungsgebäuden. Die Gesamtsumme der im Industriepark Höchst seit dem Jahr 2000 getätigten Investitionen beläuft sich auf rund 8,5 Mrd. Euro. Der phasenweise sehr dynamischen Entwicklung des Industrieparks Höchst wurde auch durch die permanente Optimierung der technischen Ausstattung der Meldezentrale Rechnung getragen. Die Implementierung innovativer Lösungen, auf Basis modernster verfügbarer Technologien, stand dabei stets im Vordergrund. So wurde unter anderem die Migration des Kommunikationssystems für Telefonie- und Funk auf IP-Technologie durchgeführt und die Einsatzleit- und Managementsoftware ELDIS den jeweils gewachsenen funktionalen und prozessualen Anforderungen angepasst bzw. auf den jeweils aktuellen Stand der Technik gehoben.
Die Integration des Behördendigitalfunks für die Werkfeuerwehr, die Implementierung eines neuen Melder-Managements sowie die aktuell laufende Implementierung eines Mission Critical Communication Systems für die PTT-Einsatzkommunikation über 5G-Providernetze sind beispielhafte Initiativen der Weiterentwicklung der Meldezentrale.
Erst kürzlich wurden die IT-Infrastruktur des IP-basierten Kommunikationssystems eurofunk IDDS UCiP sowie die IT-Infrastrukturkomponenten des eurofunk Einsatzleit- und Managementsystems ELDIS erneuert. Die Hochverfügbarkeit der Technik, die für den Betrieb der Gefahrenmeldezentrale unverzichtbar ist, kann somit wieder für viele Jahre sichergestellt werden.
All diese Initiativen wurden über die Jahre hinweg wesentlich durch Herrn Thomas Krüger geprägt. „Durch seine umfangreiche organisatorische und technische Expertise, seinen ausgeprägten Sinn für Innovation und seinen unermüdlichen persönlichen Einsatz wurde die Gefahrenmeldezentrale kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei gehen die Aufgaben dieser für den Standort enorm wichtigen Einrichtung weit über die reine Gefahrenabwehr hinaus“, sagt Dr. Markus Bauch, Leiter der Werkfeuerwehr von Infraserv Höchst.
Herr Krüger tritt zum Jahresende seinen wohlverdienten Ruhestand an. Es war ihm ein Herzensanliegen, seinem Nachfolger, Herrn Sven Handloser, ein optimales Arbeitsumfeld in Form einer zeitgemäßen und betriebssicheren technischen Leitstelleninfrastruktur zu übergeben.
Wir von eurofunk bedanken uns bei Herrn Krüger von Herzen für die 25-jährige, stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen alles erdenklich Gute für seinen Ruhestand! Herrn Handloser wünschen wir das Beste für die Fortführung dieser verantwortungsvollen Tätigkeit und freuen uns auf die weitere partnerschaftliche Kollaboration!

